Durch den Rom Aufenthalt nun doch weit nach hinten verschoben, aber nun doch der erste Teil des Berichts zum Gallery Weekend.
Glamourös
sollte es denn auch sein und teilweise war es das auch, doch prägend
und unkonventionelle präsentierten sich eher die Off-Spaces und neuen
kleinen Galerien.
Mal wieder zufällig landeten wir dann auch in der ersten Galerie des Abends. Die Sammlung Stink,
direkt neben dem U-Bahn Ausgang gelegen, zog durch die Photographie
vierer übergroßer, weiblicher Akte den Blick auf sich. Trotz Verfremdung
durch Storm-Trooper Helmen erinnerten Daniel Josefsons
Fotografien stark an Helmut Newtons Akte im Museum für Fotografie. Doch
eigentliches Highlight der Galerie war Alex Flach mit seiner Los
Angeles Street Fotografie beeindruckte mich sehr. Die schwarz-weiß
Bilder zeigen durch hohen Kontrast und schlaglichtartige Beleuchtung
scheinbar echte Charaktere, Szenen aus dem Leben, echte Menschen eben.
Direkt neben an kamen dann die „Großen“. Kow zeigte
Alice Ceischer. Beeindruckendste Entdeckung hier: Der Fahrstuhl ins
Leere. Erwähnen könnte man noch das Scrapbookartige Kunstwerk, hier vor
allem die Maus-Darstellungen. Ein kurzes, aber belebenden Intermezzo gab
es durch Darsteller des L'Atelier Kunst Spiel Raum, die mit einer Performance anlässlich des Month of Performance Art am Rosenthaler Platz begannen.
Weiter dann zur letzten Station des Abends: Die Eröffnung des CoVerlags. Die fünf verschiedenen Positionen reichten von schönen, aber Schon-zu-oft-gesehenen Klecks-Werken, Ulrike Seyboth bis hin zu entdeckungsreichen Street Art Einbauten, James Bullough. Dazwischen tummelten sich Ingo Fröhlich mit seinen Kreide-Linien sowie Michael Eberts Leiter-Installation.
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