Mittwoch, 9. Mai 2012

Gallery Weekend I

Durch den Rom Aufenthalt nun doch weit nach hinten verschoben, aber nun doch der erste Teil des Berichts zum Gallery Weekend.
Glamourös sollte es denn auch sein und teilweise war es das auch, doch prägend und unkonventionelle präsentierten sich eher die Off-Spaces und neuen kleinen Galerien.

Mal wieder zufällig landeten wir dann auch in der ersten Galerie des Abends. Die Sammlung Stink, direkt neben dem U-Bahn Ausgang gelegen, zog durch die Photographie vierer übergroßer, weiblicher Akte den Blick auf sich. Trotz Verfremdung durch Storm-Trooper Helmen erinnerten Daniel Josefsons Fotografien stark an Helmut Newtons Akte im Museum für Fotografie. Doch eigentliches Highlight der Galerie war Alex Flach mit seiner Los Angeles Street Fotografie beeindruckte mich sehr. Die schwarz-weiß Bilder zeigen durch hohen Kontrast und schlaglichtartige Beleuchtung scheinbar echte Charaktere, Szenen aus dem Leben, echte Menschen eben.


Direkt neben an kamen dann die „Großen“. Kow zeigte Alice Ceischer. Beeindruckendste Entdeckung hier: Der Fahrstuhl ins Leere. Erwähnen könnte man noch das Scrapbookartige Kunstwerk, hier vor allem die Maus-Darstellungen. Ein kurzes, aber belebenden Intermezzo gab es durch Darsteller des L'Atelier Kunst Spiel Raum, die mit einer Performance anlässlich des Month of Performance Art am Rosenthaler Platz begannen.

Weiter dann zur letzten Station des Abends: Die Eröffnung des CoVerlags. Die fünf verschiedenen Positionen reichten von schönen, aber Schon-zu-oft-gesehenen Klecks-Werken, Ulrike Seyboth bis hin zu entdeckungsreichen Street Art Einbauten, James Bullough. Dazwischen tummelten sich Ingo Fröhlich mit seinen Kreide-Linien sowie Michael Eberts Leiter-Installation.

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